18 Länder unterschreiben Abkommen zu KI

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Im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) haben 18 Länder, darunter führende Nationen wie die USA, Deutschland, Großbritannien, Italien, Tschechien, Estland, Polen, Australien, Chile, Israel, Nigeria und Singapur, ein bedeutendes internationales Abkommen unterzeichnet. Dieses Ereignis markiert einen wichtigen Schritt in der globalen Regulierung und Sicherheit von KI-Technologien.

Laut den Berichten von verschiedenen Medienquellen wie Inside IT, Tagesschau, IT-Magazin und Heise, zielt das Abkommen darauf ab, eine sichere Entwicklung und Nutzung von KI-Systemen zu gewährleisten. Die Vereinbarung legt fest, dass KI-Produkte und -Dienstleistungen so entworfen und implementiert werden müssen, dass sie die breite Öffentlichkeit und Kunden vor Missbrauch schützen. Dies ist das erste Mal, dass eine derartige internationale Initiative ergriffen wurde, um Sicherheit in den Vordergrund der KI-Entwicklung zu stellen.

Worum geht es in dem Abkommen?

Ein zentrales Element dieses Abkommens ist das Prinzip „Secure by Design„, das besagt, dass KI-Systeme von Anfang an unter Berücksichtigung der Sicherheit entwickelt werden sollten. Dieses Prinzip wurde beim UK Safety Summit konkretisiert und in Form von Richtlinien festgehalten. Das britische National Cybersecurity Center (NCSC) spielte eine führende Rolle in der Ausarbeitung dieser Richtlinien, die in Zusammenarbeit mit der Industrie entstanden.

Die Direktorin der US-Agentur für Cybersicherheit, Jen Easterly, betonte die Wichtigkeit dieser Vereinbarung und erklärte, dass es wichtig sei, dass so viele Länder die Idee unterstützen, dass Sicherheit bei KI-Systemen an erster Stelle stehen muss. Das Abkommen enthält allerdings vorwiegend allgemeine Empfehlungen und ist unverbindlich. Es beinhaltet Vorschläge für die Überwachung von KI-Systemen auf Missbrauch, den Schutz von Daten vor Manipulation und die Überprüfung von Softwareanbietern.

Wer ist nicht dabei?

Die Schweiz, die kürzlich die „Bletchley-Erklärung“ zum Umgang mit KI unterzeichnet hat, gehört nicht zu den Unterzeichnern dieses Abkommens. Die neue Initiative ist Teil einer Serie von Versuchen, die internationale Entwicklung der KI stärker zu beeinflussen und zu regulieren. Es wird erwartet, dass die Vereinbarung auch kleineren Entwicklern von KI-Diensten, die beispielsweise eigene GPTs oder Plugins für ChatGPT anbieten, helfen wird, informierte Entscheidungen hinsichtlich der Cybersicherheit zu treffen.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieses Abkommen einen wichtigen Schritt darstellt, um die Sicherheit von KI-Systemen zu verbessern und die Entwicklung verantwortungsvoller KI-Technologien zu fördern. Obwohl die Richtlinien nicht bindend sind, symbolisieren sie ein zunehmendes internationales Bewusstsein und Engagement für die Sicherheit und ethische Entwicklung von KI.

Weitere Informationen:
https://www.inside-it.ch/18-laender-unterzeichnen-gemeinsame-ki-richtlinien-20231127

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ki-abkommen-102.html

https://www.itmagazine.ch/artikel/81065/Achtzehn_Staaten_einigen_sich_auf_KI-Sicherheitsrichtlinien.html

https://www.heise.de/news/Secure-by-design-18-Staaten-unterzeichnen-neue-KI-Richtlinien-9540237.html

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