Wie ich ein Buch über KI schrieb, das Jugendliche begeistert
Letzte Woche ist mein neues Buch „Wie KI unsere Welt verändert“ erschienen. Hier will ich kurz etwas zum Buch erklären und wie es entwickelt wurde. Es war ein spannender Prozess, der mit einer simplen, aber entscheidenden Frage begann: Wie erkläre ich KI so, dass Jugendliche sie wirklich verstehen und hinterfragen können?
Der Anfang: Ein Wettbewerb voller Fragen
Alles begann mit meiner Teilnahme an dem interaktiven Wissenschaftsprojekt „I’m a Scientist, Get me out of here!“. In diesem Online-Format hatten Schüler*innen die Möglichkeit, uns Forschenden ihre brennendsten Fragen zu stellen. Es war eine unglaubliche Erfahrung! Von Alltagsfragen wie „Messi oder Ronaldo?“ bis zu anspruchsvollen Themen wie ethischen Risiken von KI oder deren Einfluss auf unsere Arbeitswelt reichten die Themen. Diese Vielfalt hat mich tief beeindruckt.
Ich begann, die Fragen zu sammeln, um daraus etwas Dauerhaftes zu schaffen – ein Buch, das Jugendlichen Antworten gibt, die sie wirklich interessieren.
Mein Ziel: KI für Jugendliche greifbar machen
„Wie KI unsere Welt verändert“ richtet sich an Jugendliche ab 12 Jahren, ist aber genauso spannend für Erwachsene, die sich mit KI beschäftigen möchten. Mein Ziel war es, Komplexität zu reduzieren, ohne die Tiefe des Themas zu verlieren. Gleichzeitig wollte ich kritisches Denken fördern, denn KI ist nicht nur faszinierend, sondern auch eine Technologie mit vielen Chancen und Herausforderungen.
Die Inhalte des Buches
Das Buch behandelt alle zentralen Themen rund um KI und basiert auf echten Fragen von Jugendlichen. Die Kapitel sind so gestaltet, dass sie Wissen vermitteln und zum Nachdenken anregen:
- Was ist Künstliche Intelligenz (KI)? Grundlagen und Definitionen.
- Risiken und ethische Fragestellungen: Bias, Datenschutz und moralische Herausforderungen.
- Gefühle und Kreativität: Kann KI Emotionen simulieren oder kreativ sein?
- KI und Gesellschaft: Wie verändert KI Arbeit und Alltag?
- Anwendungen: Von KI in der Kunst bis zur Medizin.
- Datenschutz und Politik: Gesellschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen.
- KI in der Bildung: Chancen und Herausforderungen in Schulen.
- Zukunftsperspektiven: Visionen und Prognosen für die nächsten Jahrzehnte.
Experteninterviews: Einblicke aus erster Hand
Was das Buch besonders macht, sind die zahlreichen Interviews mit Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung. Hier sind alle Interviewpartner, die zum Gelingen des Buches beigetragen haben:
- Dr. Andreas Kohne (Valisory GmbH)
- Simone Lis (Empowering Women to Master AI & Tech-Confidence)
- Prof. Dr. Ute Schmid (Universität Bamberg)
- Prof. Dr. Sabine Pfeiffer (FAU Erlangen-Nürnberg)
- Jörg Engelhardt (bonprix)
- Simon Gottheil (mindsquare AG)
- Andreas Bufe (Cyber.Core)
- Rhys Nölke (Bertelsmann SE & Co. KGaA)
- Piotr Dawidowicz (nukleus AG)
- Felix Beilharz (Online-Marketing-Experte)
- Prof. Christian Solmecke (WBS.LEGAL)
- Hubertus Heil (SPD)
- Ronja Kemmer (CDU)
- Michael Hißmann (Lehrer, Niedersachsen)
- Christian Spannagel (PH Heidelberg)
- Markus Jung (Fernstudium-Infos.de)
- Michael Feiten (EthicalConsulting – EthiCons)
- Sven Schütt (IU Group)
- Andreas Wittke (TH Lübeck)
- Dr. Miloš Jovanović (Fraunhofer INT)
- Emanuel & Mateo (Schüler)
Die Verbreitung und Resonanz
Dank des Preisgeldes aus dem „I’m a Scientist“-Projekt konnte ich über 110 Exemplare des Buches kostenlos an 70 Schulen und Bibliotheken mit Jugendfokus verteilen. Die Schulen haben zusätzlich Zugang zur PDF-Version erhalten, damit noch mehr Jugendliche davon profitieren können.
Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Besonders die Interviews und die verständliche Sprache des Buches wurden hervorgehoben. Auch auf LinkedIn stieß das Buch auf große Resonanz.
Wo gibt es das Buch?
„Wie KI unsere Welt verändert“ ist ab sofort zum Selbstkostenpreis von 9 € erhältlich, u. a. bei BoD und Amazon. Es ist perfekt für Schulen, Bibliotheken oder alle, die sich für KI interessieren.
Zum Abschluss:
Die Arbeit an diesem Buch war für mich eine inspirierende Reise. Es zeigt, wie wichtig der Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ist – und dass Jugendliche mit ihren Fragen oft den Kern der Dinge treffen.